Nicolas Priso

Es ist nicht ganz selbstverständlich, dass sich Nicolas Priso als Münchner Kindl fühlt. Geboren und aufgewachsen in Paris als Sohn einer Deutschen und eines Kameruners steht er durchaus für Internationalität. „Aber in München kenne ich viele Winkel, die selbst hier Geborene nie gesehen haben“.

Nach einer Schule für Graphik und Bildende Kunst in Paris und der Ausbildung zum Goldschmiede-Meister in Würzburg erkundet er jetzt seit zwanzig Jahren die bayerische Hauptstadt. Die Hälfte dieser Zeit arbeitete er als Goldschmied mit Edelsteinen und – metallen. Um seine Werke richtig ins Bild setzen zu können, wurde er ganz nebenbei zum Fotografen. Und dabei so erfolgreich, dass er damit die nächsten zehn Jahre seinen Lebensunterhalt bestritt. Die Umstände der letzten Zeit brachten ihn jedoch wieder zum Schmuck.

Allerdings jetzt mit neuen Materialien. Kunstharz – ein Handschmeichler, wie er sagt – bildet die Basis. In diesen gießt er Papier und Gegenstände aus der Natur, verbindet ihn aber vor allem mit edlen Hölzern aus dem Musikinstrumentenbau. Danach feilt er „in einem kontrollierten Chaos“ manche Elemente wieder heraus. Heraus kommen teils einzigartige Stücke, denen Nicos vielfältiger Hintergrund anzusehen ist. Diese Einzigartigkeit, gepaart mit langjähriger Erfahrung im Handwerk ist seine Vorstellung von Wertigkeit. Dennoch meistern seine Materialien auch jeden Alltag. Apropos Internationalität: Alle Schmuckserien bekommen schöne Namen wie Dajan, was auf afrikanisch „Starker Regen“ bedeutet.

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